Sternsteine

Etwa sechzig Edelstein-Varietäten zeigen Asterismus: In ihnen sind – orientiert am Kristallsystem – in mehreren Richtungen sich kreuzende, parallele Scharen winziger, nadelförmiger Kristalle (fast immer Rutil) oder Hohlkanäle eingeschlossen. Bei Cabochons wird das Licht an diesen reflektiert und gebeugt, so dass auf der Oberfläche ein meist sechsstrahliger Stern zu schweben scheint. Ist nur eine Lichtlinie sichtbar, spricht man von einem Katzenauge. Kommerziell interessant sind vor allem Sternrubine und blaue Sternsaphire, in zweiter Linie auch Granat, Diopsid, Spinell und Quarz/Rosenquarz. Alle anderen Sternsteine sind selten bis sehr selten und nur für Sammler interessant. Große Sternrubine und -saphire von feiner Qualität sind sehr selten. Berühmt sind z.B. der Rosser Reeves-Sternrubin (138,7 ct., Sri Lanka), der DeLong-Sternrubin (100,32 ct., Burma) und die Saphire Stern von Indien, (563,35 ct., Sri Lanka) und Stern von Bombay (182 ct., Sri Lanka).



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